Die Berge erinnern von weitem etwas an unsere Berge im Schwarzwald, aber wenn man genauer hinsieht, entdeckt man, dass die Waelder entweder aus riesigem Bambus oder aus Zedern bestehen.
In Takayama haben wir uns in einem Minshuku eingemietet. Wir haben ein kleines Zimmerchen, in dem nur ein niedriger Tisch steht mit einigen Sitzpolstern davor. Das ganze Zimmer ist mit Tatamimatten ausgelegt, betreten wird es nur in Struempfen. Die Futons, die in einem Wandschrank liegen, mussten wir abends selbst ausbreiten und morgens wieder wegpacken. Hier haben wir es uns angewoehnt, das abendliche heisse japanische Vollbad zu geniessen. Das Abendessen, das wir dort serviert bekommen haben, hat uns ebenso so begeistert, wie das Fruehstueck.
Am naechsten Morgen glitzterte es auf den Daechern und die Luft war kalt. Wir machten uns auf den Weg, das Staedtchen zu erkunden und besuchten erst einmal den kleinen Markt. Es gab jede Menge eingelegtes Gemuese, Pasten, Gewuerze, aber auch frisches Gemuese (Kohl, Rettiche, Blattgemuese, sogar Lilienzwiebeln).
Gleich hinter dem Markt steht ein Verwaltungsgebaeude aus der feudalen Zeit, das einzige seiner Art, das noch so vollstaendig erhalten ist. Das haben wir uns natuerlich angesehen, anschliessend ging es in die Altstadt, die voller alter Haeuser ist, in denen wunderbare Laeden untergebracht sind und natuerlich jede Menge Restaurants.
Ich habe dann noch eine kleine Wanderung gemacht und bin am noerdlichen Rand der Stadt den sogenannten Tempelwanderweg gegangen, an dem wirklich viele kleinere und groessere Tempel und Schreine, meist umgeben von Friedhoefen stehen.
Blick auf Takayama vom Tempelwanderweg aus.
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