Ein bisschen habe ich es ja bedauert, dass der Shinkansen zwar schnell ist, aber dafür auch nicht immer die wirklich malerischen Teile des Landes durchfährt. In Berggegenden reiht sich Tunnel an Tunnel, dazwischen blitzt mal kurz ein Tal auf und schon ist man wieder im Dunkeln. Ganz besonders schade finde ich, dass auch die Kammon-Straße, die Kyushu von Honshu trennt, unterquert wird.
Der Tag begann sonnig, trübte sich dann aber ein - mal wieder. V. a. im Gebiet des Fuji hingen tiefe Wolken.
Shinyokohama (= Neu-Yokohama) ist eine höchstmoderne Stadt aus Beton, Glas und Stahl. Hier ist alles versammelt, was in der Welt der Technik Rang und Namen hat. Wir haben einen kleinen Kontrapunkt dagegen gesetzt und sind abends zum Essen ins Ramenmuseum gegangen. Man kann durch die Kulissen spazieren, überall schallt einem Musik aus der Zeit um 1958 entgegen, auch die ganzen Accesoires stimmen. Da wir in Kumamoto, das für seine Ramen berühmt ist, kein Restaurant gefunden hatten, das uns gefiel, haben wir dies nun hier nachgeholt und diesen Teil der Reise damit abgerundet.

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