Sonntag, 11. April 2010

8. April Tokyo

Dieser letzte Tag in Tokyo war ein Tag voller Kontraste. Zunächst besuchten wir noch einmal den Sensoji-Tempel, der ja sozusagen "um die Ecke" von unserem Hotel lag. Dort platzten wir mitten in einen Festumzug von Kindergartenkindern.

Auch zu diesem Tempel gehören viele Buden, es ist eine ganze Straße. Man kann sich zu essen kaufen, es gibt jede Menge Souvenirs (Papierschirme z.B. oder T-Shirts mit Mangamotiven), aber auch ganz praktische Dinge wie klein zusammenfaltbare Taschen. Eine solche Tasche - schwarz mit roten Kirschen drauf - sollte mir für die Heimreise gute Dienste tun.
Da wir uns nochmal ein Eis gegönnt hatten, mussten wir uns auf die Rückseite begeben. Ich habe das nicht bereut.
Ganz in der Nähe haben wir einen wunderbaren Laden entdeckt, in dem man nach Herzenslust Papier kaufen kann - in allen Farben
und Qualitäten. Ich hätte stundenlang dort verbringen und immer neue Schubladen aufziehen können.

Aber wir hatten ja noch etwas anderes vor: die "Besteigung" des Tokyo-Towers. Ich habe viele, viele Fotos von dort oben gemacht. Die Auswahl ist mir schwer gefallen.
Zunächst amüsierte uns der Blick auf einen Park direkt unterhalb des Turms, in dem viele Kirschbäume blühten und die bekannten Plastikplanen in "Sakurablau" ausgelegt waren.

Die anderen Fotos sprechen für sich.




Den Hafen habe ich von der obersten Plattform aus aufgenommen. Die Fahrt dort hinauf war für mich allerdings etwas grenzwertig.

Weiter ging es dann zu Fuß durch ein paar ganz unspektakuläre Straßen, wie ich sie so gerne habe, zum Meiji-Park, eine Art Wald mitten in der Stadt sehr wohltuend.

Am anderen Ende machten wir einen kleinen Ausflug hinein nach Harajuku, ein Mekka für Jugendliche, die sich gerne schrill oder kitschig oder beides präsentieren.



Und zu guter Letzt gönnten wir uns noch einen kleinen Eindruck von Electric City: laut, voll, blinkend. Hier reiht sich Kaufhaus an Kaufhaus, teilweise 8 und mehr Stockwerke vollgestopft mit Elektronik und zugehöriger Software - für jeden Geschmack und für jede Altersklasse.

Der Rest des Abends war unspektakulär: H. fuhr erkältet nach Hause und ich kaufte mir meine letzte Bentokiste, packte meinen Koffer und schrieb mir alle Umsteigestationen für den Abreisetag auf.

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