Freitag, 2. April 2010

28. Maerz - Ankunft in Kyoto

Die Rueckfahr nach Kyoto und die Ankunft dort war nicht sehr entspannt (kleine Missgeschicke auf der Reise). Da die Wegbeschreibung zu unserer Unterkunft nicht sehr exaktwar und selbst die Dame bei der Touristeninformation sich nicht ganz sicher, wohin sie uns schicken sollte, entschlossen wir uns, ein Taxi zu nehmen – eine weise Entscheidung. Von unserer Bushaltestelle aus haetten wir mit Sack und Pack einen ziemlich steilen Hang hoch gehen muessen, und das alles in einem grossen Menschengewuehl. Wir wohnen in einem schmalen hohen Haus, das sich Ryokan nennt – nun ja... Der erste Eindruck war fuer uns etwas schockierend, inzwischen haben wir uns daran gewoehnt, dass wir unsere Futons wie in einem Minshuku selbst ausbreiten und zusammenrollen muessen. Weniger haben wir uns daran gewoehnt, dass es kein Fruehstueck gibt. Aber es liegt mitten im Higashiyama-Bezirk, viele Tempel sind zu Fuss zu erreichen. Der Taxifahrer fand die Adresse uebrigens, in dem er die Telefonnummer in sein Navi eingab.

Auch das Wetter war alles andere als einladend, es war recht kuehl und immer wieder regnete es. Die Menschen, die Sakura feierten, hielt das aber nicht vom Feiern ab. Auf dem Gelaende des Yakasa-Schreins reiht sich Bude an Bude, unter den noch spaerlich bluehenden Kirschbaeumen sind blaue Planen ausgebreitet und dort sassen immer noch froehliche Menschen, und hielten Picknick ab.

Kirschbaeume in Japan koennen sehr gross und sehr alt werden. Ich habe Baeume gesehen, die innen schon ganz hohl sind und teilweise nur noch an einem einzigen Ast bluehen. Dieser hier ist ein besonders altes Exemplar, der auch durch eine Absperrung besonders geschuetzt wird.

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