Eigentlich war dieser Tag für den Besuch der Burg Himeiji vorgesehen, aber wegen meiner verlorenen und wiedergefunden Kamera haben wir einen halben Tag verloren. Kurz entschlossen haben wir uns stattdessen das Schloss Nijo-jo angesehen.
Es ist von Wassergräben umgeben, in denen - wie kann es auch anders sein - dicke fette Kois schwimmen und von starken Mauern.
Man betritt das Schloss durch ein Tor, das mit reichen Schnitzereien verziert ist, die Tiere und Pflanzen darstellen. Dieses Tor allein und das zweite, das den Eingang zum Palast bildet sind schon einen Besuch wert.
Der Palast selbst besteht aus fünf Gebäuden, die durch Gänge miteinander verbunden sind. Schade, dass sie alle mit Reispapier gegen das Außenlicht abgeschirmt sind, man hätte sonst immer neue Ausblicke auf den Garten genießen können.
Diese Gänge haben eine Besonderheit: Der Holzfussboden gibt bei jedem Schritt Geräusche vn sich. Dadurch konnte sich niemand unbemerkt den Räumen des Schoguns nähern. Wegen dieser Geräusche nennt man diesen Boden "Nachtigallenparkett".
Die Innenräume des Schlosses sind mit prächtigen Gemälden - Landschaften und Tiere auf goldenem Hintergrund - geschmückt, die den Eindruch eines Ausblicks auf golddurchflutete Landschaften vermitteln.
Zum Schluss mal wieder ein blühender Kirschbaum.
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